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Bauzeichnung


Grundriss, Maße und Ansichten eines zu bebauenden Grundstücks
Vor der Bebauung eines Grundstücks wird mit der Bauzeichnung ein genauer Plan mit Grundrissen, Schnitten, Maßen und Ansichten angefertigt.

Bauzeichnung ist ein Begriff aus der Bauplanung. Es handelt sich hierbei um eine technische Zeichnung, die visuell statische Informationen für das Bauvorhaben durch die beteiligten Unternehmen darstellt. Sie zeigt alle Materialien und räumlichen Ausmaße auf, die die Unternehmen verwenden müssen. Der zeitliche Ablauf der auszuführenden Arbeiten wird jedoch nicht dargestellt.
Die Gestaltung einer Bauzeichnung

Die Gestaltung der Bauzeichnung richtet sich nach den Vorschriften im Bauwesen. Den vorhandenen Normen entsprechend werden die Planformate und auch die Nutzung diverser Linientypen vorgegeben. Eine Bauzeichnung im Maßstab 1:100 muss gemäß § 4 BauPrüfVO alle Angaben wie Grundrisse, Ansichten, Schnitte und Bemaßungen enthalten, die für eine Beurteilung notwendig sind. An diese müssen sich die Bauzeichner bei der Erstellung der Zeichnung halten. Für die Kennzeichnung der Bauteile, Schnittflächen und Materialien werden unterschiedliche Schraffuren eingesetzt. Besonders wichtig ist hier auch die Bemessung der Bauteile. In den Ansichten müssen die geplanten und vorhandenen Geländehöhen, die sich auf das Gebäude beziehen, die Höhenkosten und auch eventuelle Nachbargebäude dargestellt werden.

Wird ein Umbau vorgenommen, muss gekennzeichnet werden, welche Bauteile verändert werden, welche erhalten bleiben und welche neu gebaut werden. Die zeichnerische Darstellung und der Inhalt einer Bauzeichnung hängen von den Planungsphasen des jeweiligen Bauvorhabens ab. In Deutschland werden hier auch die verschiedenen Leistungsphasen der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI, § 11 und § 12) zugrunde gelegt, die die verschiedenen Schwierigkeitsgrade bei der Bauplanung ausdrücken. Im Planungskopf der Bauzeichnung werden der Name des Bauhabens sowie Maßstab, Zeichnungsnummer, Erstellungs- und Prüfvermerke, Materialangaben, Angaben zu der Versionsgeschichte und andere Informationen festgehalten.

Der Beruf des Bauzeichners

In Bezug auf die Vorbereitung und Ausführung eines Bauvorhabens ist die Bauzeichnung unentbehrlich geworden. Die früheren Bauzeichner übten ihre Tätigkeit noch an einem Zeichenbrett aus. Im heutigen digitalen Zeitalter werden die Bauzeichnungen meist mithilfe einer CAD-Software angefertigt. Dabei handelt es sich um komplexe Zeichensysteme für die Erstellung von Bauzeichnungen. Ein Bauzeichner erhält zumeist von Bauingenieuren oder Architekten maßstabsgerechte Pläne und Zeichnungen für den Ingenieurbau, Architekturbau sowie Landschafts-, Straßen- und Tiefbau. Er arbeitet vorwiegend bei einem Bauamt, in einem Ingenieur- und Architekturbüro oder in der Planungsabteilung einer Baufirma. Der Bauzeichner/die Bauzeichnerin ist ein nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) anerkannter Ausbildungsberuf. Je nach Betrieb wählen die Auszubildenden zwischen den Fachrichtungen Ingenieurbau, Architektur und Landschafts-, Straßen- und Tiefbau.