Mit kaum einem anderen Stein ist es möglich, derart stabile und schwere Wände zu bauen, die dennoch dünn sind. Unterschieden werden Kalksandsteine in Voll- und Lochsteine. Wie der Name schon sagt, sind Vollsteine ungelocht. Die Lochsteine werden gelocht geliefert. Dadurch sind sie besonders leicht. Im Bauwesen werden kleine, mittelgroße und große Formate genutzt. Größere Steine bedeuten in der Regel einen geringeren Arbeits- und Zeitaufwand. Die Handarbeit wird hier meist durch Arbeitsbühnen, Versetzgeräte oder Minikräne ergänzt oder ersetzt.
Die wichtigsten Kalksandsteintypen sind:
- Vollsteine (Steinhöhe: 113 mm, max. 15 Prozent gelochter Querschnitt)
- Lochsteine (Steinhöhe: 113 mm, mehr als 15 Prozent gelochter Querschnitt)
- Blocksteine (Steinhöhe: unter 238 mm, max. 15 Prozent gelochter Querschnitt)
- Hohlblocksteine (Steinhöhe: über 238 mm, mehr als 15 Prozent gelochter Querschnitt)
- Plansteine (für höhere Anforderungen, Verarbeitung mit Dünnbettmörtel)
Daneben gibt es kleinere und größere Bauplatten, die zum Teil über ein umlaufendes Nut-Feder-System verfügen und mit Dünnbettmörtel und einem Versetzgerät eingesetzt werden.