Bietet Schutz vor dem ersten Element
Eine Feuerversicherung bedeutet für Gewerbe und Industrie optimalen Versicherungsschutz, der Hausbesitzer sichert Feuerschäden mit der Wohngebäudeversicherung ab.
Feuerversicherungen haben in Deutschland eine lange Tradition und werden bereits seit dem 17. Jahrhundert angeboten. Bis zur Mitte der neunziger Jahre gehörte die Feuerversicherung in einigen Bundesländern sogar zu den Pflichtversicherungen. Nicht ohne Grund, denn Feuer ist eine elementare Gefahr, die ortsunabhängig elementare Schäden verursachen kann. Wie der Name schon verrät, deckt eine Feuerversicherung Schäden ab, die auf Feuer zurückzuführen sind. Über die Feuerversicherung lassen sich Immobilien, Besitztümer und gegebenenfalls auch Betriebs- und Ertragsausfälle sowie mit Feuerschäden verbundene Kosten versichern. In der Regel wird bei dieser Versicherung der Wiederaufbauwert für ein durch Brand beschädigtes oder zerstörtes Gebäude ersetzt. Ein Prozentteil der Versicherungsprämie wird in Deutschland als Feuerschutzsteuer geltend gemacht und zur Finanzierung der öffentlichen Feuerwehr genutzt.
Spezielle Feuerversicherung für Gewerbe und Industrie
Die Feuerversicherung folgt bereits seit 1994 keiner gesetzlichen Regelung mehr. Für den gewerblichen und industriellen Bereich gelten jedoch einige allgemeine Bedingungen für die Feuerversicherung. Diese werden vom Gesamtverband der Versicherungswirtschaft festgelegt und von den speziellen Feuerversicherern üblicherweise auch eingehalten. Wegen der vielen erweiterten Leistungen wird die Feuerversicherung von Gewerbe und Industrie gerne in Anspruch genommen. Denn abgesichert werden neben dem Gebäude beispielsweise auch Ausfälle durch Betriebsunterbrechungen aufgrund von Feuer. Auch Schäden, die auf Brandstiftung zurückzuführen sind, sind in der Versicherung mit einbegriffen und werden gegebenenfalls ersetzt.
Feuerversicherungen für Immobilienbesitzer
Im privaten Versicherungsschutz werden extra ausgewiesene Feuerversicherungen kaum noch in Anspruch genommen. Hauseigentümer haben jedoch den Vorteil, dass Risiken von Feuerschäden in der Wohngebäudeversicherung abgesichert sind. Generell übliche Wohngebäudeversicherungen decken elementare Feuerschäden durch Explosionen, Implosionen, Blitzschlag und Brand ab. Der Leistungsumfang der in der Wohngebäudeversicherung integrierten Feuerversicherung ist relativ groß. Die Kosten, die bei einem Brand entstehen, werden normalerweise in vollem Ausmaß übernommen. Folgende Kosten deckt die Wohngebäudeversicherung im Regelfall ab:
- Feuerwehreinsatz
- Folgeschäden durch Löschwasser
- Wiederinstandsetzungsmaßnahmen
- Abbruch- und Aufräumarbeiten
- Unterbringung im Hotel
Bewohner von Mietwohnungen oder Häusern und auch Eigenheimbesitzer sichern Feuerschäden in der Wohnung mit einer privaten Hausratversicherung ab. Was wiederum die Absicherung des Gebäudes betrifft, greift auch hier die Wohngebäudeversicherung, für die der jeweilige Eigentümer zuständig ist.